Im beruflichen Lageralltag sind Schnelligkeit, Effizienz, kurze Wege und störungsfreie Prozesse enorm wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben und im besten Fall expandieren zu können. Damit das betriebliche Wachstum nicht durch vermeidbare Fehler ausgebremst wird und man ständig der eigenen Unstrukturiertheit hinterherläuft, wurde die 5S-Methode entwickelt. Mit dieser einfachen Vorgehensweise können Sie Ihr Lager von Grund auf neu organisieren und sorgen für einen optimalen Ablauf.
Mehr Produktivität, ohne zusätzlichen StressDie 5S-Methode wurde in Japan entwickelt und basiert auf einem gewissen Grad an Selbstdisziplin. Dabei geht es jedoch nicht darum, bis zum Umfallen zu arbeiten oder extrem früh aufzustehen. Damit wird man allenfalls zum Workaholic, womit man sich selbst sowie Kollegen und Vorgesetzten auf Dauer keinen Gefallen tut. Nein, bei der 5S-Methode geht es um eine durchdachte Organisation, um allen anfallenden Aufgaben gerecht zu werden, ohne selbst dabei auf der Strecke zu bleiben.
Die 5S stehen für die japanischen Begriffe:
Die 5S-Methode im eigenen Lager anwendenWer sich strikt an die 5S-Methode hält, kann seine Lagerabläufe produktiver und vor allem effizienter gestalten. Beim Seiri, also beim Sortieren, geht es darum, festzulegen, welche Lagerartikel unbedingt notwendig sind und diese zu katalogisieren. Im nächsten Schritt (Seiton/Systematisieren) wird jedem Artikel ein fester Platz innerhalb des Lagers zugewiesen. Das kann automatisiert oder auch von Hand erfolgen, wenn der Lagerraum überschaubar ist. Benötigen Sie hingegen mehr Platz, bieten sich Lagerbühnen von Nolte Lagertechnik an, um nicht an Übersichtlichkeit zu verlieren. Anschließend geht es bei Schritt 3 um die Sauberkeit (Seiso). Fremdes und überschüssiges Material sollte konsequent aus dem Lager bzw. dem eigenen Arbeitsbereich entfernt werden, um nicht den sprichwörtlichen Wald vor lauter Bäumen nicht mehr erkennen zu können.
Standardisierte Lagerprozesse (Seiketsu) helfen dabei, den Blick auf das Wesentliche nicht zu verlieren und gleichzeitig Prioritäten zu setzen. Sind Bestellmengen definiert, müssen diese nicht jedes Mal erneut festgelegt werden. Standardprozesse bieten sich überall da an, wo regelmäßig dieselben Tätigkeiten verrichtet werden müssen. Das spart Zeit und vermeidet unnötige Fehlerquellen. Der letzte Punkt, Selbstdisziplin bzw. Shitsuke, stellt sicher, dass alle vorangegangenen Punkte kontinuierlich eingehalten werden. Jeder Mitarbeiter sollte daher mit dem Konzept vertraut sein.
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