Kujat-Eichenhain
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Die Technologie hat sich in der Telemedizin

Die Technologie hat sich in der Telemedizin, d. h. der medizinischen Beratung durch Telekommunikation, erheblich weiterentwickelt. Dank der Telemedizin können Angehörige der Gesundheitsberufe ihre Patienten auch dann qualitativ hochwertig versorgen, wenn sie nicht am Krankenbett sitzen.

 

Virtuelle Arztbesuche ermöglichen es Patienten, mit Ärzten https://www.management-krankenhaus.de/kontakt/anbieter/datenschutz?ref=320054&rec=304922 über Telekommunikation zu kommunizieren, ohne dass sie ihren Wohnort verlassen oder einen Termin in der Praxis vereinbaren müssen. Die Technologie der Telemedizin ermöglicht es Ärzten und Krankenschwestern zwar, Krankheiten aus der Ferne zu diagnostizieren, die Vitalwerte zu überprüfen und bestimmte Krankheiten zu behandeln, sie ersetzt jedoch nicht die traditionellen Gesundheitsdienste wie ärztliche Untersuchungen. Die Telemedizin könnte jedoch unnötige Besuche in der Notaufnahme und Krankenhausaufenthalte reduzieren, wenn chronische Erkrankungen mit Hilfe der Telekommunikation behandelt werden können; eine wirksame Krankheitsüberwachung kann den Ausbruch von Notfällen wie Herzinfarkten oder Schlaganfällen verhindern (1).

 

In den Vereinigten Staaten stehen telemedizinische Dienste Patienten mit privater Krankenversicherung und Medicaid zur Verfügung. Nach dem Affordable Care Act sind alle Krankenversicherungen verpflichtet, telemedizinische Leistungen zu übernehmen, sofern sie von Fachkräften des Gesundheitswesens erbracht werden, die dem Netz angehören. Auch Medicare deckt telemedizinische Leistungen bei bestimmten Erkrankungen ab, z. B. bei Schlaganfall, Herzinfarkt, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und psychischen Störungen (2).

 

Die Nutzung der Telemedizin nimmt rasch zu. Eine Studie der University of Michigan ergab, dass die Zahl der telemedizinischen Besuche von 3,5 Millionen im Jahr 2009 auf fast 9 Millionen im Jahr 2013 gestiegen ist (3). Dieses Wachstum kann auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden, darunter die zunehmende Verfügbarkeit vontelemedizindienste, die Zunahme von Telemedizinprogrammen in ländlichen Gebieten und die zunehmende Nutzung der Telemedizin durch Medicare-Empfänger (4).

 

Trotz ihrer wachsenden Beliebtheit ist die Telemedizin nicht unumstritten. Einige argumentieren, dass die Telemedizin zu höheren Gesundheitskosten und einem schlechteren Zugang zur Gesundheitsversorgung führen könnte. Andere sind der Meinung, dass Telemedizin nur bei bestimmten Erkrankungen eingesetzt werden sollte, etwa bei psychischen Störungen oder chronischen Krankheiten (5).